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Hundetraining

Hundetraining bedeutet, dass Mensch und Hund gemeinsam lernen miteinander zu kommunizieren und der Fellnase neue Verhaltensweisen beizubringen.

Clicker-Training

Wie ich meinem Hund beibringe, dass das Click-Geräusch Belohnung ist:

 

Das Click-Geräusch verknüpft man mit Futter. Wenn diese Konditionierung erfolgt ist, kann ein neues Training mit Hilfe des Clickers belohnt werden.

 

  • Mit dem Clicker vor den Hund stellen ohne ihn anzusprechen.

  • 1x klicken und sofort ein Leckerlie geben.

  • Diese Übung über den Tag oder die Woche hinweg wiederholen.

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Wichtig ist das richtige Timing! Ohne Zögern nach dem Klick das Leckerli geben.

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Fahrradfahren

Wie ich einem Hund beibringe, dass er am Fahrrad läuft:

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Eine Fellnase sollte ausgewachsen sein, bevor sie am Fahrrad läuft, sonst kann es durch körperliche Überanstrengung zu Gelenkproblemen oder auch Verletzungen kommen. Fangt erst einmal langsam an.

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Eingewöhnung

  • Zuerst einmal muss sich die Fellnase an das Fahrrad gewöhnen. Schiebe es beim Gassigang neben euch her, um eine Gewöhnung an die Nähe zum Rad und ungewohnte Geräusche zu schaffen.

  • Dann wähle einige ruhige Strecken aus, auf denen ihr erst einmal üben könnt. Wenn die Fellnase ruhig mitläuft, könnt ihr zusammen durch regelmäßiges Radfahren Kondition aufbauen.

  • Ein Hund immer von der vom Verkehr abgewandten Straßenseite führen, d. h. der Verkehr ist links von dir, du bist als Sicherheit in der Mitte, der Hund läuft rechts am Rand.

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Sicherheit

  • Reflektoren sollten sich nicht nur an deinem Rad befinden, sondern auch am Geschirr des Hundes und der Leine.

  • Ein Halsband empfiehlt sich grundsätzlich nicht, es sei denn die Fellnase lebt ein freies Leben ohne Leine und das Halsband wird nur für Hundemarke oder Adressmarke verwendet. Ein plötzlich ruckartiges Ziehen kann den Kehlkopf und die Wirbelsäule des Hundes in Mitleidenschaft ziehen.

  • Wichtig ist die Art der Leine. Am besten zu verwenden ist beim Radfahren eine Lederleine. Wir verwenden eine 2m Leine, sodass bei einem Stopp genug Leine zwischen uns ist, aber auch nicht zu viel, dass sie sich im Rad verfangen kann.

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Zubehör

  • Eine gute Alternative zum in der Hand halten der Leine ist der Fahrradhalter, eine flexible Metallvorrichtung, die an der Stange beim Sattel montiert wird. Ein weiterer Vorteil ist hier die Dämpfung.

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Haushaltshelfer

Für all die Krümelmonster, Saucen-Schlecker und Küchenstaubsauger:

 

Müsli mag zum Beispiel gern die Post nach oben bringen. Früher hat er seinen Lieblingsmenschen von der Freundin abgeholt, wenn es Abendessen gab, da lief er sofort los, wenn die Info "Abendessen" kam. Heute holt er seine Leine, wenn er raus möchte, informiert die Familie, sobald es Essen gibt, leider auch wenn der Nachbar drüben Schnitzel macht :-) und geht, wenn er Lust dazu hat, auf den Feldern mit sich selbst Gassi.

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Apportieren

Zuerst sollte die Fellnase Apportieren können, dazu einfach mit den Gegenständen üben, die gerne getragen werden, wie beispielsweise ein Lieblingsspielzeug oder ein Stock.

  • Vor der Position den Hund per "Aus" auffordern, den Gegenstand fallen zu lassen. Nach einiger Übung und Lob gelingt das schnell an der exakten Stelle.

  • Nun kann Schritt 2 beginnen. Sinnvoll ist eine Box, Kiste oder ein Korb, in den die Fellnase Dinge einräumen kann. Das kann vom eigenen Spielzeug, über Wäsche so ziemlich alles sein.

  • Praktischerweise kann deine Fellnase dir dann auch alles bringen, was du ihm beibringst oder per "Such" auch den verflixten Schlüssel finden.

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Ziehen oder Drücken

Sehr praktisch um Türen jeglicher Art zu öffnen, ist das Kommando "Zieh", dass die Fellnase spielerisch über ein Tau (Knochen) lernen kann.

  • Einfach das Spielzeug an ein Seil binden und den Hunden ziehen und zerren lassen. Nach kurzer Zeit hat er den Dreh raus.

  • Auch andersherum ist es möglich, dem Hund beizubringen, entweder mit der Nase oder der Pfote auf etwas zu drücken. So lernt die Fellnase schnell zu klingeln, das Licht einzuschalten oder den Treteimer zu öffnen, draußen beim Gassigang dann sogar die Ampel zu drücken oder die Tür beim Bäcker aufzuhalten. Eine echte Gentlenase eben.

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Mein großer Freund Müsli hilft ganz toll mit. Er nimmt seine Leine beim Einkauf oder trägt stolz die Tüte, holt die Schlüssel oder trägt die Zeitung und freut sich riesig, wenn dann auch mal wieder so eines dieser Pakete mit einem Knocken für ihn vor der Tür liegt.

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