Hundemäntel
Hundebekleidung muss unterschiedlichsten Wetterlagen gerecht werden. Sie muss vor Nässe und Kälte schützen, aber auch vernünftig anliegen. Wir stellen euch die unterschiedlichen Arten vor und worauf man beim Kauf von Hundemänteln achten kann.
Arten
Arten von Hundemänteln
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Geschirr-Mantel: ein Hundemantel mit integriertem Geschirr
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Regenmantel oder Regenjacke: wind- und wasserdicht, Reflektoren von Vorteil
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Regen-Overall: schützt den kompletten Körper vor Nässe und Schmutz
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Winter-Overall: schützt den kompletten Körper vor Nässe, Schmutz und Auskühlen, wasser- und windundurchlässig
Angsthund im Mantel - Psychologietipp
Der Vorteil eines Mantels bei einem Angsthund oder einem adoptierten Tierschutzhund kann sein, dass die anliegende Bekleidung dem Hund Schutz vermittelt.
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In beängstigenden Situationen kann je nach Hund ein Mantel dazu führen, dass die Selbstwahrnehmung (die Wahrnehmung des Körpers oder auch des Mantels) von der Situation ablenkt, sodass der Körper nicht so starke Stresssymptome entwickelt.
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Achte bei Angsthunden auf das passende Geschirr. Manche "Houdinihunde" (Entfesselungskünstler oft bedingt durch Angst) können in plötzlich auftretenden Situationen aus normalen Hundemänteln herausflutschen.
Ich auch - Maggi -
Für Angsthunde sind daher besonders Hundemäntel mit Öse (Schlitz für Leine) geeignet, sodass das Geschirr unter dem Mantel getragen werden kann. Wir tragen dafür Hurrta oder Wolters, aber viele andere Hersteller sind mittlerweile zeitgemäß nachgezogen.
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Wenn es klirrende Schneetemperraturen erreicht, nutzen wir auch den Overall, mit seinen Beinchen hält er überall warm und kann nicht verrutschen.
Es gibt für jede Fellnase einen passenden Wärmeschutz:
❄ Pullover,
❄❄ Mantel aus Fleece,
❄❄❄ gesteppter Mantel/Regenmantel oder auch Thermomantel,
❄❄❄❄ Hundeoverall oder Hundeskianzug.
Wassersäule
Was bedeutet Wassersäule?
Ihr Menschen habt da in der Kleidung kleine Schilder, auf denen ist die Regendichte angegeben. Das ist ganz praktisch, denn Hersteller nennen alles gerne wasserabweisend und wasserdicht, wenn es einem vorgegebenen Mindestmaß an Regen standhält. Nur eignet es sich nicht unbedingt gleich, um mit uns lange Regenspaziergänge zu machen.
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Die Wassersäule ist eine Maßeinheit, die die Dichtheit von Stoff angibt.
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mehr dazu auf Der Schmuddelwetterhund
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Nähte sollten dicht sein, verschweißt, denn gerade bei rein genähten Übergängen oder Reißverschlüssen läuft ansonsten späterhin Wasser hinein.
Körperwärme
Wie wichtig ist die Isolierung?
"Körperwärme" und "kalte Temperaturen". Begriffe aus dem Alltag, doch was bedeuten sie eigentlich? Wir haben uns gefragt, ab wann ist es für Hunde kalt und wie warm ist denn die Hundetemperatur?
Menschen: 36,5 bis 37 Grad
Hunde: zwischen 37,5 und 39 Grad
Fellarten sind entscheidend.
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Das Fell eines Hundes kann mehrschichtig sein, sodass zum Beispiel Huskys ausgesprochen gut vor Nässe und Kälte schützt.
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Einschichtiges und kurzes Fell, wie beispielsweise bei Podencos.
Der Gesundheitszustand:
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Immunsystem geschwächt
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im Welpenalter befindlich
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krank
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älter und gebrechlicher
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Rückenprobleme
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Gelenkproblemen
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rassebedingt kaum (Unterhaut)Fettgewebe
Anzeichen für frierende Fellnasen
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der Körper zittert
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verkrampfte Körperhaltung
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der Gang wirkt eher steif
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der Hund will eher nicht raus
Vorurteil "Mäntelchen sind Quatsch"
Nicht jede Hunderasse oder Hundemix ist mit seinem Fell für unsere Klimazone geeignet. Dieses Vorurteil hält sich leider aus einer Unwissenheit heraus realtiv hartnäckig.
Da Hunde zur vielfätigsten Art wurden, gibt es südliche Kurzhaarrassen auch in gemäßigten und kalten Klimazonen. Unsere Fellnasen werden zudem immer älter, sodass auch altersbedingte Krankheiten hinzukommen.
Auch leben die Vierbeiner im wohltemperierten Haus und müssen sich beim Winterspaziergang gut und gerne auf einen Temperatursturz von 20 Grad einstellen. Somit ist Funktionsbekleidung ein notwendiger Schutz gegen Kälte und Nässe im Winter.
Wie sich der Wärmeverlust zeigt, seht ihr auf unseren Wärmebildern bei Der Thermohund.
